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Cyberversicherung: Schutz digitaler Inhalte

Cybersicherung: Schutz vor digitalen Risiken für Unternehmen und Privatpersonen

Cyberangriffe nehmen rasant zu – und sie treffen nicht nur große Konzerne. Auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Arztpraxen, Apotheken sowie Privatpersonen sind von Hackerangriffen, Erpressungstrojanern oder Datenklau betroffen. Eine professionelle Cyberversicherung schützt vor finanziellen Folgen, hilft bei der Schadensbegrenzung und stellt IT-Experten für Notfälle bereit. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Cybersicherungen funktionieren, wer sie braucht und worauf Sie beim Abschluss achten sollten. Als freier Ver­sicherungs­makler im Allgäu beraten wir Sie gerne individuell – digital oder vor Ort in Kempten und Sonthofen.

Das Wichtigste auf einen Blick

 Cyberversicherungen decken Eigenschäden und Drittschäden ab
Schutz vor Erpressung, Datenverlust, Hackerangriffen, Manipulation durch Mitarbeiter und Reputationsschäden.

 Sinnvoll für Unternehmen und bestimmte Privatpersonen
Besonders wichtig für KMU, Apotheken, Arztpraxen und digital aktive Haushalte mit Homeoffice-Nutzung.

 Professionelle Hilfe im Notfall
Zugriff auf IT-Forensiker, Juristen und PR-Experten im Fall eines Cyberangriffs.

 Anbieter-Vergleich lohnt sich
Leistungen und Preise unterscheiden sich stark – wir bieten einen unabhängigen Cyberversicherungs-Vergleich.


Was ist eine Cybersicherung?

Eine Cybersicherung auch Cyberschutzversicherung genannt, ist eine spezielle Versicherung, die finanzielle Risiken durch digitale Angriffe oder technische Störungen abdeckt. Dazu zählen z. B. Hackerangriffe, Datendiebstahl, Sabotage durch Mitarbeiter, Internetbetrug oder Erpressung durch Ransomware. Neben der Kostenerstattung kann der Versicherungsschutz auch sofortige Unterstützung durch IT-Spezialisten, juristische Hilfe und PR-Beratung im Krisenfall umfassen.


Cyberversicherung


Wer braucht eine Cyberversicherung?

Cyberangriffe können jeden treffen. Besonders ratsam ist eine Cybersicherung für:

 Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit sensiblen Kundendaten

 Apotheken und Arztpraxen, die mit Patienteninformationen arbeiten

 Selbstständige und Freiberufler, die digital arbeiten oder Online-Dienste nutzen

 Privatpersonen mit hoher Internetnutzung, Smart-Home-Systemen oder Homeoffice

Cyberversicherung für Unternehmen oder privat: Wer ist abgesichert?

Cyberversicherungen gibt es sowohl für gewerbliche Kunden als auch in abgespeckter Form für Privatkunden. Während Unternehmen einen umfassenden Schutz inklusive Eigenschäden, Betriebsunterbrechung und Datenschutzverletzungen erhalten, sichern private Policen meist den Schutz von Endgeräten, Online-Konten und Persönlichkeitsrechten ab.


Welche Anbieter für Cybersicherungen gibt es?

Am Markt haben sich verschiedene Anbieter etabliert. Hier eine kurze Übersicht.

  • Cyberversicherung Allianz
  • Cyberversicherung AXA
  • Cyberversicherung Hiscox
  • Cyberversicherung Markel
  • Cyberversicherung Ergo
  • Cyberversicherung R+V

Die Leistungen unterscheiden sich. Einige bieten umfangreiche Assistance-Leistungen, andere eher Basis-Schutz. Wir ver­gleichen für Sie individuell.


Was deckt eine Cyberversicherung ab?

Eine Cyberversicherung bietet umfassenden Schutz vor einer Vielzahl digitaler Risiken. Sie übernimmt beispielsweise die Kosten für IT-Forensik, Datenrettung und die Wiederherstellung beschädigter Systeme nach einem Cyberangriff. Im Fall eines Reputationsschadens sorgt die Versicherung für professionelle Krisenkommunikation und stellt PR-Experten zur Seite. Ebenso sind die Kosten für juristische Beratung und die Abwehr von Schadenersatzforderungen durch Dritte abgedeckt. Eigenschäden wie Betriebsunterbrechungen, Cyber-Erpressung oder Datenverlust sind ebenso versichert wie Drittschäden, etwa wenn Schadsoftware unbeabsichtigt an Geschäftspartner oder Kunden weitergegeben wird.


Was macht die Cyberversicherung im Ernstfall – und was übernimmt die Rechts­schutz­ver­si­che­rung?

Kommt es zu einem Cyberangriff, greift die Cyberversicherung in der Regel sofort mit einem umfassenden Krisenmanagement ein. Sie organisiert IT-Forensiker, um die Ursache und das Ausmaß des Angriffs zu klären, stellt Experten zur Datenrettung bereit und übernimmt die Kommunikation mit Kunden, Behörden oder – im Falle einer Erpressung – auch mit den Angreifern. Zusätzlich werden entstandene Eigenschäden (z. B. IT-Ausfall oder Umsatzeinbußen) sowie mögliche Drittschäden (z. B. bei weitergegebenen Schadprogrammen) ersetzt.

Ergänzend dazu kommt die Firmenrechtsschutzversicherung oder die Privatrechtsschutzversicherung ins Spiel, wenn es im Zuge des Angriffs zu rechtlichen Auseinandersetzungen kommt. Sie übernimmt beispielsweise die Kosten für Anwälte, Gericht und Gutachten – etwa bei Schadensersatzforderungen durch Kunden oder datenschutzrechtlichen Verfahren. Beide Versicherungen ergänzen sich somit ideal: Die Cyberversicherung kümmert sich um die technische und finanzielle Soforthilfe, während der Gewerberechtsschutz für die juristische Abwehr und Durchsetzung sorgt.


Was ist ein Cyber-Eigenschaden?

Ein Cyber-Eigenschaden entsteht dem versicherten Unternehmen selbst, etwa durch Produktionsausfall, Datenverlust oder Reparaturkosten der IT. Anders als bei Haft­pflichtversicherungen geht es hier nicht um Schäden Dritter, sondern um interne Verluste.

Welche Schäden zahlt eine Cybersicherung?

Cyberversicherungen zahlen in der Regel bei:

 Hackerangriffen und Cyberkriminalität

 Datenverlust durch Malware oder Bedienfehler

 Internetbetrug und Phishing

 Cyber-Erpressung (Ransomware)

 Ausfall von IT-Systemen

 Manipulation durch eigene Mitarbeiter

 Reputationsschäden durch Datenlecks

Schadenbeispiele zur Cyberversicherung

Beispiel 1: Erpressung durch Ransomware in einer Zahnarztpraxis
Ein Mitarbeiter öffnet versehentlich einen verseuchten Anhang. Die Patientendaten werden verschlüsselt und erst nach Zahlung von Bitcoin wieder freigegeben. Die Cybversicherung zahlt für IT-Forensik, Kommunikation mit Erpressern und Datenrettung.

Beispiel 2: Online-Betrug im Einzelhandel
Ein Onlineshop wird Opfer eines Phishing-Angriffs. Kundendaten werden gestohlen, Kredit­karten missbraucht. Die Cyberversicherung übernimmt Haftungskosten, Juristenhonorare und informiert die betroffenen Kunden.

Beispiel 3: Reputationsschaden nach Datenleck in einer Apotheke
Ein technischer Fehler legt sensible Rezeptdaten offen. Die Cybversicherung übernimmt PR-Kosten, rechtliche Beratung und technische Nachbesserung.


Welche Deckungs­summe ist sinnvoll?

Die Deckungs­summe sollte sich an der Unternehmensgröße und dem Risiko orientieren. Für KMU empfehlen wir Summen ab 250.000 bis 1 Mio. Euro. Apotheken und Arztpraxen sollten eher höher absichern, da Datenschutzverstöße hohe Kosten verursachen können. Ein Vergleich lohnt sich, da Tarife und Summen stark variieren.

Was kostet eine Cyberversicherung?

Die Kosten richten sich nach Branche, Umsatz, IT-Schutzmaßnahmen und gewählter Deckungs­summe. Für kleine Unternehmen liegen sie meist zwischen 300 und 1.200 Euro jährlich. Für Privatkunden beginnen Tarife bei ca. 50 Euro im Jahr. Wir bieten Ihnen einen unverbindlichen Cyberversicherung Vergleich mit mehreren Anbietern.

Welche Selbstbeteiligungen gibt es?

Viele Policen enthalten eine Selbstbeteiligung zwischen 500 und 2.500 Euro je Schadenfall. Einige Anbieter bieten auch Tarife ohne Selbstbeteiligung oder mit Staffelregelung. Die Wahl beeinflusst die Beitragshöhe deutlich.


Ist eine Cybersicherung sinnvoll?

Angesichts der steigenden Cyberkriminalität ist eine Cybersicherung für die meisten Unternehmen absolut empfehlenswert. Auch digital affine Privatpersonen profitieren von dem Schutz. Wer Kundendaten verarbeitet, Onlinegeschäfte betreibt oder IT-gestützt arbeitet, sollte sich unbedingt absichern.

Cyberversicherung Vergleich: Unsere Empfehlung

Ein Vergleich verschiedener Anbieter wie AXA, Hiscox, Allianz, Markel, R+V oder Ergo zeigt große Leistungsunterschiede. Wir übernehmen für Sie den Cyberversicherung Anbieter Vergleich und finden den Tarif, der optimal zu Ihrem Risiko passt – ganz gleich ob für Ihre Arztpraxis, Apotheke, Zahnarztpraxis oder Ihr IT-gestütztes Gewerbe.


Prävention durch Cyberversicherung: Was wird vor dem Schaden getan?

Viele moderne Cyberversicherungen bieten nicht nur Unterstützung im Schadenfall, sondern auch präventive Leistungen zur Risikominimierung. Dazu gehören unter anderem IT-Sicherheitschecks, Empfehlungen für technische Schutzmaßnahmen sowie der Zugang zu Schulungsmaterialien, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für typische Cybergefahren wie Phishing zu sensibilisieren. Manche Anbieter unterstützen auch beim Aufbau eines Notfallplans, damit im Ernstfall schnell und koordiniert reagiert werden kann. Diese präventiven Maßnahmen senken nicht nur das Risiko eines Angriffs, sondern erhöhen auch die Versicherbarkeit bei hochwertigen Tarifen.

Modularer Aufbau: Cyberversicherung nach dem Bausteinprinzip

Cyberversicherungen sind häufig modular aufgebaut. Das bedeutet, dass ein Basisschutz – etwa gegen Hackerangriffe, Datenverlust und Erpressung – individuell durch zusätzliche Bausteine erweitert werden kann. Dazu zählen etwa Module für Betriebsunterbrechung, Cloud-Dienste, Reputationsmanagement oder Datenschutzverstöße. Der modulare Aufbau ermöglicht eine passgenaue Absicherung je nach Branche, Unternehmensgröße und digitalem Risiko. Als freier Ver­sicherungs­makler unterstützen wir Sie dabei, die passende Kombination für Ihre Anforderungen zusammenzustellen.

Was ist mit einer Elektronikversicherung abgedeckt?

Eine Elektronikversicherung deckt hauptsächlich Sachschäden an technischen Geräten (z. B. durch Kurzschluss, Überspannung oder Bedienfehler). Im Unterschied zur Cybersicherung schützt sie nicht vor digitalen Angriffen oder Datenverlust.


Cyberversicherung: Zahlen und Fakten

 In Deutschland entstehen jährlich Schäden von mehreren Milliarden Euro durch Cyberangriffe

 Laut BSI wurden allein 2024 über 160.000 Cyberangriffe auf KMU registriert

 Die Häufigkeit von Ransomware-Angriffen hat sich seit 2020 verdoppelt

 Durchschnittlicher Schaden pro Angriff bei KMU: über 20.000 Euro


Cyberversicherung für Unternehmen: Voraussetzungen

Damit eine Cyberversicherung im Schadensfall leistet, setzen viele Versicherer bestimmte technische und organisatorische Sicherheitsvorkehrungen voraus. Hierzu zählen unter anderem aktuelle Firewalls und ein verlässlicher Virenschutz, regelmäßige Datensicherungen (Backups) sowie die gezielte Sensibilisierung der Mitarbeitenden, beispielsweise durch Phishing-Schulungen. Diese Maßnahmen minimieren nicht nur das Risiko eines Angriffs, sondern erhöhen auch die Akzeptanz durch Versicherer.


Was tun bei DSGVO-Verstößen infolge eines Cyberangriffs?

Ein Datenschutzverstoß – etwa durch den Verlust personenbezogener Daten – zieht nicht nur technische, sondern auch juristische Konsequenzen nach sich. Laut DSGVO sind Unternehmen verpflichtet, eine solche Verletzung innerhalb von 72 Stunden der zuständigen Aufsichtsbehörde zu melden. Für Bayern ist das Bayerische Landesamt für Datenschutz zuständig.

In vielen Fällen muss auch eine Information an die betroffenen Per­sonen erfolgen. Die Cyberversicherung unterstützt in solchen Fällen mit spezialisierten Juristen, Kommunikationsprofis und IT-Experten. Sie übernimmt die Kosten für Meldeprozesse, externe Beratung und rechtliche Verteidigung. Damit hilft sie, Bußgelder zu vermeiden oder zu minimieren – und schützt gleichzeitig das Ansehen des Unternehmens.


Finanzprofis-Allgaeu


Ihr Ansprechpartner rund um das Thema Cybersicherung

Als unabhängiger Ver­sicherungs­makler aus dem Allgäu unterstützen wir Sie bei der Auswahl der passenden Cybersicherung – ganz gleich, ob für Ihr Unternehmen, Ihre Arzt- oder Zahnarztpraxis, Apotheke oder für private Zwecke. Wir ver­gleichen für Sie verschiedene Anbieter und beraten Sie objektiv. Sie erreichen uns persönlich in Kempten und Sonthofen oder deutschlandweit digital. Zusätzlich interessante Firmenversicherung sind die Betriebshaftpflichtversicherung, Inhaltsversicherung oder der Gewerberechtsschutz


Zusammenfassung

Eine Cybersicherung bietet umfassenden Schutz vor den finanziellen Folgen von Hackerangriffen, Datenverlust, Erpressung und Internetbetrug. Besonders für Unternehmen, Arztpraxen, Apotheken und digital aktive Privatpersonen ist der Abschluss sinnvoll. Die Leistungen variieren je nach Anbieter stark – ein unabhängiger Vergleich durch erfahrene Ver­sicherungs­makler wie die Finanzprofis Allgäu sorgt für Klarheit.


Häufig gestellte Fragen 

Ist eine Cyberversicherung für Privatpersonen sinnvoll?

Ja, insbesondere wenn Sie Homeoffice nutzen, viele Online-Dienste verwenden oder sensible Daten speichern.

Was kostet eine Cybersicherung für Unternehmen?

Je nach Branche und Risiko ab etwa 300 Euro jährlich.

Bezahlt die Cyberversicherung auch Eigenschäden?

Ja, z. B. für IT-Wiederherstellung, Betriebsunterbrechung oder PR-Krisenmanagement.

Welche Cyberversicherung ist die beste?

Das hängt von Ihren individuellen Anforderungen ab. Wir erstellen Ihnen einen kostenlosen Anbieter-Vergleich.

 


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