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Die beste Beamtenversicherung: Tarife im Vergleich und Empfehlungen

Beste Beamtenversicherung 2025: Welche PKV ist wirklich geeignet?

Wer als Beamter oder Beamtenanwärter eine private Kranken­ver­si­che­rung abschließen möchte, steht vor einer wichtigen Entscheidung mit langfristigen finanziellen und gesundheitlichen Auswirkungen. Die Kombination aus Beihilfeanspruch und leistungsstarken PKV-Tarifen macht die private Absicherung für Beamte besonders attraktiv – allerdings nur, wenn Tarifwahl, Anbieter und individuelle Voraussetzungen optimal aufeinander abgestimmt sind. In diesem Ratgeber erhalten Sie eine fundierte Übersicht über die besten privaten Kranken­ver­si­che­rungen für Beamte im Jahr 2025, inklusive relevanter Vergleichszahlen, Besonderheiten der Beihilfe sowie Hinweise für Beamtenanwärter und den richtigen Umgang mit Altersrückstellungen und Tarifwechseln.

Das Wichtigste auf einen Blick

 Top-Anbieter im Jahr 2025: Barmenia, Arag und Debeka bieten leistungsstarke PKV-Tarife für Beamte – mit sehr guten Bewertungen in aktuellen Vergleichstests.

 Beihilfe als großer Vorteil: Der Dienstherr übernimmt in der Regel 50–80 % der Krankheitskosten – die PKV deckt nur den verbleibenden Rest ab.

 PKV meist günstiger als GKV: Durch die Beihilfe profitieren Beamte häufig von deutlich niedrigeren Beiträgen als gesetzlich Versicherte.

 Individuelle Tarifwahl entscheidend: Gesundheitszustand, Familienplanung und persönliche Wünsche bestimmen den passenden Versicherungsschutz.

 Beamtenanwärter mit Sonderregelungen: Für Anwärter gelten spezielle Einsteiger-Tarife mit erleichtertem Zugang – auch bei Vorerkrankungen.


Welche Anbieter 2025 besonders überzeugen

Im Jahr 2025 zählen insbesondere drei private Krankenversicherer zu den führenden Anbietern für Beamte: Barmenia, ARAG und Debeka. Diese Gesellschaften wurden in aktuellen Vergleichstests mehrfach für ihre starke Leistung, transparente Tarifstruktur und beamtenfreundliche Konditionen ausgezeichnet. Ausschlaggebend für die Bewertung sind dabei nicht nur der Beitrag, sondern auch der Leistungsumfang, die Flexibilität in der Tarifgestaltung und der Umgang mit Vorerkrankungen.

Die Barmenia nimmt im aktuellen Ranking eine Spitzenposition ein. Besonders hervorgehoben wird das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis in Verbindung mit klar definierten Beihilfetarifen. Für einen 30-jährigen Beamten liegt der monatliche Beitrag im Durchschnitt bei rund 333 Euro. Die Tarifkombinationen BZ15, BW2 und BN3 schneiden dabei im Leistungsvergleich besonders gut ab – sowohl was ambulante Versorgung als auch stationäre Leistungen und Zahnersatz betrifft.

Die ARAG bietet ebenfalls maßgeschneiderte PKV-Tarife für Beamte und Beamtenanwärter an. Mit einem Beitrag von etwa 303 Euro pro Monat überzeugt der Anbieter durch eine ausgewogene Kombination aus günstigen Prämien und leistungsstarken Inhalten. Auch die Möglichkeit individueller Zusatzleistungen wird von vielen Beamten geschätzt.

Die Debeka hat sich als traditionsreicher Versicherer im Beamtenbereich etabliert und bietet bewährte Beihilfetarife zu einem Monatsbeitrag von etwa 308 Euro. In unabhängigen Ratings erreicht die Debeka regelmäßig solide Bewertungen – insbesondere für die Stabilität der Beiträge und den Umfang der Standardleistungen.

Wichtig ist: Die Wahl des Anbieters sollte niemals allein vom Beitrag abhängig gemacht werden. Vielmehr sollten individuelle Kriterien – wie etwa bestehende Vorerkrankungen, geplante Familiengründung oder spezifische Leistungswünsche – ausschlaggebend für die Tarifauswahl sein. Ein sorgfältiger Vergleich sowie eine fachkundige Beratung helfen, langfristig die richtige Entscheidung zu treffen.


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Warum Beamte besonders von der PKV profitieren

Beamte gehören zu den wenigen Berufsgruppen, die bei der Wahl ihrer Kranken­ver­si­che­rung von einem deutlichen finanziellen Vorteil profitieren können – der sogenannten Beihilfe. Der Dienstherr beteiligt sich in der Regel mit einem festen Prozentsatz an den Krankheitskosten, sodass nur der verbleibende Rest privat abgesichert werden muss. Dieser strukturelle Vorteil macht die private Kranken­ver­si­che­rung für Beamte oft nicht nur günstiger als die gesetzliche, sondern auch deutlich leistungsstärker.

Je nach Bundesland, Familienstand und Anzahl der Kinder deckt die Beihilfe zwischen 50 und 80 Prozent der anfallenden Krankheitskosten ab. Der individuelle Beihilfesatz wird dabei festgelegt und gilt dauerhaft, auch im Ruhestand. Kinder erhalten meist 80 Prozent, Ehe- und Lebenspartner 70 Prozent, sofern sie keinen eigenen Anspruch auf Kranken­ver­si­che­rung haben. Die PKV springt dann für die restlichen Kosten ein – und zwar auf einem individuell wählbaren Leistungsniveau. Deswegen auch der Begriff Restkostenversicherung

Ein weiterer Vorteil der privaten Kranken­ver­si­che­rung ist die Flexibilität in der Tarifgestaltung. Beamte können zwischen verschiedenen Leistungsbausteinen wählen – von der freien Arztwahl über Einbettzimmer im Krankenhaus bis hin zu Zahnersatz mit hochwertigen Materialien. Diese Wahlfreiheit ermöglicht es, den Versicherungsschutz präzise an die persönlichen Wünsche und medizinischen Anforderungen anzupassen.

Hinzu kommen Beitragsrückerstattungen, die viele Anbieter bei Leistungsfreiheit gewähren. Wird innerhalb eines Kalenderjahres keine oder nur sehr wenig medizinische Leistung in Anspruch genommen, können Versicherte mit einer Rückzahlung von bis zu mehreren Monatsbeiträgen rechnen. Das bedeutet zusätzliche finanzielle Entlastung – ohne Verzicht auf Versicherungsschutz.

Gerade für Beamte ist die PKV somit eine Kombination aus hoher Individualisierbarkeit, attraktiven finanziellen Rahmenbedingungen und umfangreichen medizinischen Leistungen. Wer sich frühzeitig informiert und die passende Tarifstruktur wählt, profitiert nicht nur kurzfristig von geringeren Beiträgen, sondern sichert sich auch langfristig eine solide Gesundheitsversorgung auf hohem Niveau.


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Beihilfeergänzung und Wahlleistungen: Sinnvolle Ergänzungen

Trotz der attraktiven Kombination aus Beihilfe und PKV kann es vorkommen, dass bestimmte medizinische Leistungen nur teilweise erstattet werden – insbesondere dann, wenn Höchstsätze der Beihilfe überschritten oder bestimmte Leistungen gar nicht bezuschusst werden. Um genau diese Versorgungslücken zu schließen, gibt es sogenannte Beihilfeergänzungstarife, die speziell auf die Bedürfnisse von Beamten zugeschnitten sind.

Ein Beihilfeergänzungstarif übernimmt Kosten, die von der Beihilfe nicht oder nur teilweise erstattet werden. Dazu zählen beispielsweise bestimmte Zuzahlungen, Kosten für Sehhilfen, Heilpraktikerleistungen oder der verbleibende Eigenanteil bei Zahnersatz. Gerade in Fällen, in denen medizinische Behandlungen über den beihilfefähigen Rahmen hinausgehen – etwa bei innovativen Therapien oder besonderen Medikamenten – bieten diese Ergänzungstarife eine wertvolle Absicherung.

Darüber hinaus besteht für viele Beamte der Wunsch nach einem höheren Komfort bei stationären Aufenthalten. Hier kommen sogenannte Wahlleistungstarife ins Spiel. Diese sichern Leistungen wie die Unterbringung im Einzelzimmer oder die Behandlung durch den Chefarzt ab – Leistungen, die weder durch die Beihilfe noch durch den Basistarif der PKV abgedeckt sind. Wer regelmäßig stationäre Behandlungen benötigt oder besonderen Wert auf maximale Versorgungsqualität legt, kann durch einen Wahlleistungstarif gezielt aufstocken.

In der Praxis entscheiden sich viele Beamte für eine Kombination aus einem klassischen Beihilfetarif, einem ergänzenden Baustein für Wahlleistungen und gegebenenfalls einem Zahntarif mit hochwertigen Leistungen. Diese modulare Struktur ermöglicht es, ein individuelles Absicherungsniveau zu definieren – angepasst an die persönliche Lebenssituation und den gewünschten medizinischen Standard.

Wichtig ist, dass die Auswahl solcher Ergänzungstarife gut abgestimmt auf die bestehende Beihilferegelung erfolgt. Eine professionelle Beratung hilft dabei, bestehende Versorgungslücken zu identifizieren und eine sinnvolle Tarifkombination zusammenzustellen, die im Ernstfall schützt und gleichzeitig langfristig bezahlbar bleibt.


Private oder gesetzliche Kranken­ver­si­che­rung – was ist besser für Beamte?

Beamte stehen im Gegensatz zu den meisten anderen Berufsgruppen vor einer echten Wahlmöglichkeit: Sie können sich zwischen der gesetzlichen Kranken­ver­si­che­rung (GKV) und der privaten Kranken­ver­si­che­rung (PKV) entscheiden. Beide Systeme haben ihre Eigenheiten, doch gerade für Beamte bietet die PKV in der Regel deutliche finanzielle und leistungsbezogene Vorteile – vorausgesetzt, die individuelle Situation passt dazu.

In der gesetzlichen Kranken­ver­si­che­rung müssen Beamte den vollen Beitragssatz entrichten, da der Dienstherr im Gegensatz zu einem Arbeitgeber keinen Anteil übernimmt. Bei einem Bruttogehalt von rund 4.000 Euro bedeutet das monatliche GKV-Beiträge von etwa 800 Euro – unabhängig von Alter, Gesundheitszustand oder Leistungsumfang. Im Vergleich dazu zahlen Beamte in der PKV oft nur einen Bruchteil dieses Betrags, da die Beihilfe bereits einen Großteil der Kosten übernimmt und nur der Rest versichert werden muss.

Auch in puncto Leistungsniveau bietet die PKV meist deutlich mehr. Während die GKV auf gesetzlich geregelte Standardleistungen beschränkt ist, lassen sich in der privaten Kranken­ver­si­che­rung individuelle Leistungen hinzubuchen – etwa Chefarztbehandlung, hochwertiger Zahnersatz, kurze Wartezeiten oder Zugang zu Spezialisten. Gerade für Beamte mit hohem Anspruch an medizinische Versorgung kann dies einen erheblichen Unterschied im Alltag bedeuten.

Allerdings ist die PKV nicht für jeden Beamten automatisch die beste Lösung. Wer chronisch krank ist oder zahlreiche medizinische Leistungen in Anspruch nimmt, sollte die individuellen Konditionen genau prüfen. Auch bei geplanter Familiengründung kann die GKV unter Umständen günstiger sein, da Kinder dort kostenfrei mitversichert sind – in der PKV benötigt jedes Familienmitglied einen eigenen Vertrag.

Die Entscheidung zwischen GKV und PKV sollte daher nie pauschal getroffen werden. Vielmehr ist eine gründliche Analyse der persönlichen Lebenssituation erforderlich – unter Einbeziehung von Gesundheitsstatus, Familienplanung, Beihilfeanspruch und gewünschtem Leistungsniveau. Eine unabhängige Beratung schafft hier Klarheit und zeigt auf, welches System langfristig besser zur individuellen Lebensrealität passt.


Spezielle PKV-Tarife für Beamtenanwärter

Für Beamtenanwärter – also Referendare, Lehramtsanwärter, Polizeischüler oder Verwaltungsanwärter – gelten bei der privaten Kranken­ver­si­che­rung besondere Regelungen. Viele Versicherer bieten spezielle Anwärtertarife, die zeitlich begrenzt und auf die Bedürfnisse während der Ausbildung zugeschnitten sind. Diese Tarife ermöglichen eine vollwertige medizinische Absicherung bei gleichzeitig sehr günstigen Beiträgen – und das bei allen Vorteilen der PKV in Kombination mit der Beihilfe.

Während der Anwärterzeit erhalten Betroffene in der Regel einen Beihilfesatz von 50 %. Die PKV-Tarife übernehmen die restlichen 50 % der Krankheitskosten. Da das Einkommen in dieser Phase noch vergleichsweise gering ist, wurden die Anwärtertarife bewusst beitragsreduziert konzipiert. Für viele Beamtenanwärter bedeutet das: ein Monatsbeitrag ab etwa 90 bis 150 Euro – bei gleichzeitig hohem Leistungsniveau.

Ein großer Vorteil: Im Rahmen der sogenannten Öffnungsaktion können auch Beamtenanwärter mit bestehenden Vorerkrankungen in die PKV aufgenommen werden. Dabei ist der maximale Risikozuschlag auf 30 % begrenzt, Leistungsausschlüsse sind nicht erlaubt. Wichtig ist jedoch, dass die Antragstellung innerhalb von sechs Monaten nach Beginn des Beamtenverhältnisses erfolgt – danach entfällt dieser erleichterte Zugang.

Nach Ende der Ausbildung erfolgt in der Regel der nahtlose Übergang in einen vollwertigen Beihilfetarif. Dabei können bereits gesammelte Alterungsrückstellungen übernommen werden, sodass ein späterer Wechsel keine finanziellen Nachteile mit sich bringt. Zudem entfällt in der Regel eine erneute Gesundheitsprüfung – ein weiterer Vorteil, der langfristige Planungssicherheit schafft.

Für viele junge Menschen mit Beamtenlaufbahn ist die PKV daher nicht nur die kostengünstigere, sondern auch die leistungsstärkere Option – vorausgesetzt, die Wahl des Anbieters und des Tarifs erfolgt mit Bedacht. Eine unabhängige Beratung ist gerade in dieser frühen Phase der Karriere besonders hilfreich, um langfristige Fehlentscheidungen zu vermeiden.


Was kostet die private Kranken­ver­si­che­rung für Beamte?

Die Kosten für eine private Kranken­ver­si­che­rung hängen bei Beamten von mehreren Faktoren ab – darunter Alter, Gesundheitszustand, gewünschter Leistungsumfang, Höhe der Beihilfe sowie der gewählte Versicherer. Grundsätzlich profitieren Beamte durch den Beihilfeanspruch von deutlich niedrigeren Beiträgen als andere Berufsgruppen. Denn sie müssen nur den Teil der Krankheitskosten absichern, der nicht durch die Beihilfe gedeckt ist.

Im Jahr 2025 liegen die monatlichen Beiträge für einen 30-jährigen Beamten – je nach Tarifwahl – durchschnittlich zwischen 270 und 340 Euro. Die Barmenia bietet mit etwa 333 Euro ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis, während die Arag mit rund 303 Euro eine günstige Alternative mit soliden Leistungen darstellt. Die Debeka bewegt sich mit ca. 308 Euro im oberen Mittelfeld. Besonders günstige Tarife bietet auch die HUK Coburg, deren Einstiegstarif bei rund 277 Euro liegt – allerdings mit teilweise eingeschränktem Leistungsumfang.

Neben dem Grundbeitrag spielt auch die Selbstbeteiligung eine wichtige Rolle bei der Beitragsgestaltung. Wer bereit ist, einen Teil der Kosten im Krankheitsfall selbst zu tragen, kann die monatlichen Beiträge deutlich senken. Allerdings sollte dabei realistisch eingeschätzt werden, welche finanziellen Risiken im Ernstfall tragbar sind.

Ein weiterer Einflussfaktor ist der gewünschte Leistungsumfang. Tarife mit Chefarztbehandlung, Einzelzimmer oder hoher Zahnersatzleistung verursachen naturgemäß höhere Beiträge als Basistarife. Auch Vorerkrankungen können – je nach Anbieter – zu Risikozuschlägen führen.

Langfristig bedeutsam sind zudem die sogenannten Alterungsrückstellungen, die in den Beitrag einkalkuliert werden. Sie sorgen dafür, dass Beiträge im Alter möglichst stabil bleiben. Wer auf diese Rückstellungen verzichtet (z. B. in reinen Anwärtertarifen), zahlt zunächst weniger, muss aber im späteren Verlauf mit steigenden Kosten rechnen.

Die PKV-Kosten sollten daher immer im Kontext der individuellen Lebensplanung betrachtet werden. Nur so lässt sich eine tragfähige Entscheidung treffen, die auch im Alter noch finanzielle Sicherheit bietet.


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Altersrückstellungen und Tarifwechsel – was Beamte beachten sollten

Ein zentrales Element der privaten Kranken­ver­si­che­rung ist der Umgang mit Alterungsrückstellungen. Dabei handelt es sich um finanzielle Rücklagen, die in jungen Jahren durch die Beiträge gebildet werden, um im Alter steigende Gesundheitskosten auszugleichen. Für Beamte bedeutet das: Wer früh in die PKV einsteigt und Tarife mit Rückstellungsbildung wählt, profitiert langfristig von stabileren Beiträgen im Ruhestand.

Seit dem 1. Januar 2009 können beim Wechsel zu einem anderen Versicherer zumindest Teile der Alterungsrückstellungen mitgenommen werden – vorausgesetzt, es handelt sich um einen Wechsel innerhalb des Basistarifs nach § 12 VAG. Bei einem Wechsel in höherwertige Tarife oder zu einem anderen Versicherer außerhalb dieses Tarifbereichs gehen die gebildeten Rückstellungen allerdings in der Regel verloren. Das kann zu deutlich höheren Beiträgen im neuen Tarif führen und sollte vor einem Wechsel immer sorgfältig geprüft werden.

Auch ein interner Tarifwechsel innerhalb derselben Gesellschaft kann eine sinnvolle Option sein, etwa wenn sich die persönlichen Bedürfnisse ändern oder Beiträge gesenkt werden sollen. In diesem Fall bleiben die Rückstellungen vollständig erhalten – ein Vorteil, den viele Versicherte unterschätzen. Der Versicherer ist verpflichtet, auf Wunsch vergleichbare Tarife anzubieten. Eine externe Beratung kann helfen, versteckte Potenziale zu erkennen und bessere Konditionen zu finden, ohne den Anbieter zu wechseln.

Für Beamte, die mit dem Gedanken spielen, ihre PKV zu kündigen oder einen neuen Anbieter zu wählen, gilt daher: Ein kurzfristig günstigerer Beitrag darf nie das alleinige Entscheidungskriterium sein. Die langfristigen Effekte auf Beitragsentwicklung und Leistungsspektrum müssen ebenso berücksichtigt werden wie die Frage nach Mitnahmemöglichkeiten der Rückstellungen.

Ein fundierter Vergleich unter Berücksichtigung der Rückstellungssituation, der Wechselmodalitäten und des Leistungsniveaus ist daher unverzichtbar. Wer seine Entscheidung gut vorbereitet trifft, kann nicht nur Geld sparen, sondern sichert sich auch im Alter eine verlässliche Gesundheitsversorgung.


So finden Sie die passende PKV für Ihre Lebenssituation

Die Wahl der richtigen privaten Kranken­ver­si­che­rung ist für Beamte eine langfristige Entscheidung, die gut durchdacht sein sollte. Dabei gibt es nicht die „eine beste Lösung“, sondern vielmehr eine Vielzahl an Tarifen, die je nach persönlicher Situation besser oder schlechter geeignet sind. Entscheidend ist deshalb eine genaue Analyse der individuellen Ausgangslage – sowohl finanziell als auch gesundheitlich.

Am Anfang steht die Frage: Wie hoch ist mein Beihilfeanspruch und welche Leistungen benötige ich wirklich? Wer z. B. besonderen Wert auf Komfort im Krankenhaus legt, sollte einen Tarif mit Wahlleistungen wie Chefarztbehandlung oder Einzelzimmer wählen. Wer selten zum Arzt geht, kann über Tarife mit höherer Selbstbeteiligung nachdenken, um Beiträge zu sparen. Familienplanung, berufliche Perspektiven, bestehende Vorerkrankungen und zukünftige Wohnorte (Bundesland-Regelung!) spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

Vergleichsrechner im Internet bieten eine erste Orientierung und ermöglichen einen Überblick über Beiträge, Tarifkombinationen und Anbieterprofile. Sie ersetzen jedoch keine persönliche Beratung, da die Feinheiten eines Tarifs – etwa Ausschlüsse, Selbst­behalte, Leistungsbegrenzungen oder versteckte Kosten – nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sind. Zudem bieten manche Versicherer Tarife an, die nicht in Vergleichsportalen gelistet werden.

Eine unabhängige Beratung kann helfen, genau die Tarife zu finden, die wirklich zu Ihrer Lebenssituation passen. Dabei geht es nicht nur um den günstigsten Beitrag, sondern auch um Leistungsdetails, langfristige Beitragsentwicklung und mögliche Tarifwechsel innerhalb der Versicherung. Wer diese Aspekte frühzeitig berücksichtigt, sichert sich ein hohes Maß an Versorgungssicherheit – heute und im Alter.

Wichtig ist: Nehmen Sie sich Zeit, ver­gleichen Sie sorgfältig und lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Angeboten oder vermeintlichen Preisvorteilen leiten. Eine gut gewählte PKV begleitet Sie über Jahrzehnte hinweg – sie sollte daher genau zu Ihnen passen.


Finanzprofis-Allgaeu


Ihr Ansprechpartner rund um die Absicherung

Wir sind Ihr Ansprechpartner, wenn es um die passende private Kranken­ver­si­che­rung für Beamte geht. Mit unserer langjährigen Erfahrung, fundierter Marktkenntnis und einem klaren Fokus auf individuelle Lösungen begleiten wir Sie bei der Auswahl Ihres Versicherungsschutzes – unabhängig von Ihrer Laufbahn, Lebenssituation oder Beihilferegelung.

Mit unseren Büros im Allgäu sind wir persönlich für Sie da – gerne auch digital oder telefonisch. Wir analysieren Ihre Ausgangssituation, ver­gleichen aktuelle Tarife führender Anbieter und helfen Ihnen dabei, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Sprechen Sie mit uns, wenn Sie Klarheit und Sicherheit bei Ihrer Kranken­ver­si­che­rung suchen.


Zusammenfassung

Die private Kranken­ver­si­che­rung bietet für Beamte im Vergleich zur gesetzlichen Kasse deutliche Vorteile – vor allem durch die Kombination mit der Beihilfe. Diese reduziert die zu ver­sichernden Kosten erheblich, was zu günstigen Beiträgen bei gleichzeitig hochwertigem Leistungsniveau führt. Besonders empfehlenswert sind im Jahr 2025 die Anbieter Barmenia, Arag und Debeka, die mit starken Leistungen und beamtenfreundlichen Tarifen überzeugen.

Wichtig ist jedoch, dass die Tarifwahl immer individuell erfolgen sollte – abhängig von Gesundheitszustand, Familienplanung, gewünschtem Komfortniveau und langfristigen Zielen. Ergänzungstarife wie Beihilfeergänzung oder Wahlleistungen können den Schutz sinnvoll erweitern. Auch Beamtenanwärter profitieren von günstigen Einstiegsbedingungen – vorausgesetzt, sie handeln frühzeitig und nutzen die Sonderöffnungsaktionen.

Ein durchdachter Tarifvergleich, die Einbeziehung von Altersrückstellungen sowie eine professionelle Beratung sind entscheidend, um die passende Lösung zu finden. Wer gut informiert entscheidet, profitiert als Beamter von einem hohen Maß an Sicherheit, Planbarkeit und medizinischem Leistungsniveau – heute und im Ruhestand.


Häufige Fragen zur Beamtenversicherung (PKV)

Welche private Kranken­ver­si­che­rung ist 2025 am besten für Beamte geeignet?

Zu den führenden Anbietern im Jahr 2025 zählen Barmenia, Arag und Debeka. Sie überzeugen durch leistungsstarke Beihilfetarife, stabile Beiträge und hohe Bewertungen in unabhängigen Vergleichstests. Die Wahl des besten Tarifs hängt jedoch immer von der individuellen Situation ab.

Wie hoch ist der Beihilfeanspruch bei Beamten?

Der Beihilfeanspruch liegt je nach Bundesland, Familienstand und Versorgungssituation bei 50 bis 80 %. Kinder erhalten in der Regel 80 % Beihilfe, Ehepartner bis zu 70 %, Beamte selbst meist 50 %. Die private Kranken­ver­si­che­rung deckt dann nur noch den verbleibenden Rest ab.

Können Beamtenanwärter mit Vorerkrankungen in die PKV aufgenommen werden?

Ja, im Rahmen der Öffnungsaktion der PKV ist eine Aufnahme auch mit Vorerkrankungen möglich. Der Antrag muss innerhalb von sechs Monaten nach Beginn des Beamtenverhältnisses gestellt werden. Der maximale Risikozuschlag beträgt dabei 30 %, Leistungsausschlüsse sind nicht erlaubt.

Was passiert mit meinen Altersrückstellungen bei einem Wechsel der PKV?

Beim Wechsel innerhalb desselben Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­mens bleiben die Altersrückstellungen vollständig erhalten. Beim Wechsel zu einem anderen Anbieter ist eine Mitnahme nur in bestimmten Tarifen (z. B. Basistarif) möglich. In der Regel gehen die Rückstellungen jedoch ganz oder teilweise verloren.

Wie finde ich den passenden PKV-Tarif für meine Bedürfnisse?

Ein fundierter Vergleich verschiedener Anbieter, eine gründliche Analyse Ihrer persönlichen Situation und eine unabhängige Beratung sind die besten Wege zur passenden Lösung. Nutzen Sie Vergleichsrechner als Einstieg, aber verlassen Sie sich auf qualifizierte Beratung, um alle Leistungen und Konditionen richtig einordnen zu können.


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